BAUPROJEKT

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Wohnen 44 Plus

Wir suchen Mitbewohner in der 2. Lebenshälfte. Viele Menschen ab vierzig möchten ins Grüne ziehen, finden aber keinen passenden Wohnraum als Single oder als Paar. Viele wünschen sich in einer offenen Gemeinschaft zu leben und nicht alleine. Wir sind auch offen für ein Mehrgenerationenwohnen, also für eine jüngere Familien in der grossen Dachwohnung.

Die wunderbare Lage


Wienacht-Tobel

Das Grundstück liegt im Appenzeller Vorderland am Rand des Weilers Kapf in Wienacht-Tobel. Nicht weit von Rorschach, St. Gallen und Bregenz. Von Balkon und Terrassen direkte Seesicht auf die Bregenzerbucht. 

Nur zwanzig Meter vom Grundstück entfernt gibt es eine sensationelle Seesicht auf den ganzen Bodensee. Die Sicht ist unverbaubar.


Schönes Land

Das Bauland ist 1200 m2 gross, rund 42 Meter lang und 28 Meter breit. Es ist zu gross für ein einzelnes Haus, aber zu klein für mehrere Einfamilienhäuser. Deshalb ein Mehrfamilienhaus. 

Östlich oder südlich stehen noch mehere hundert Quadratmeter Landwirtschaftsland zur zusätzlichen Nutzung zur Verfügung.


Zufahrt

Wienacht-Tobel ist mit öffentlichem Verkehr sehr gut erreichbar. Mit dem Auto fährt man nach St.Gallen in 20 Min, mit dem Zug in 40 Min, nach Rorschach mit dem Auto in 8 Min mit dem Zug  in 15 Min, nach Heiden mit dem Auto und dem Zug in 10 Min. 

Vom kleinen Bahnhof „Schwendi bei Heiden“ bis zum Haus ist es ein schöner Spaziergang von etwa zehn Minuten.

Das 3D-Modell

Wenn man kein Architekt ist, kann man sich viele Details des Projektes räumlich nicht vorstellen. Deshalb haben wir ein digitales 3D-Modell machen lassen. So kannst Du Dir ein klares Bild machen, wie das Projekt aussehen wird.

Ansicht aus dem Norden

Ansicht aus dem Westen

Ansicht auf die Parkplätze und die Gemüsegärten

Ansicht aus dem Norden

Die Grundrisse 

EG, OG und UG

Die Umgebungsplanung

Kommentar zum unteren Plan für die Umgebung: das Nawoh-MFH hat drei Nachbarn, im Südwesten, Westen und Nordwesten.
Der Nordosten, Osten und Südosten und Süden sind frei und unverbaubar. Richtung Osten haben wir Seesicht auf die Bregenzerbucht. Die Gartenflächen werden von der Haus-Gemeinschaft genutzt und gestaltet.

Oben links befindet sich die Zufahrt, links neben dem MFH sind drei Parkplätze, unterhalb von ihnen befinden sich die privaten Gartenflächen. Oberhalb des MFH, rechts vom Velounterstand, befinden sich genossenschaftliche Gartenflächen.
Unten rechts, unterhalb vom Haus ist eine Jurtenpavillon und ein Feuerstelle mit Sitzplatz geplant.

Parkplätze

Das Baureglement gibt acht Parkplätze vor. Vier davon sind beim Mehrfamilienhaus. Je zwei Parkplätze für Zweitwagen und Besucher befinden sich 50m entfernt. 

Im Oktober 2020 haben wir auf dem Parkplatzland in der Nähe des MFH-Grundstücks vier Parkplätze und ein Strässchen gebaut.


Die Projektphasen

Wir haben zwölf Projektphasen definiert. Die Jahreszahlen unterhalb der Projektphasen bezeichnen die Jahren, in denen wir an der entsprechenden Projektphase gearbeitet haben.

Projekte für mehrere Parteien brauchen einen langen Atem. Ob sie klein oder gross sind, mindestens fünf bis zehn Jahr bis zur Realisierung sind die Regel. Uns hat ein Fachmann einen sehr hilfreichen Ratschlag gegeben: konzentriert euch auf die nächsten drei Schritte.

Bleibt immer an der aktuellen Projektphase dran. Nicht mehr, der Rest kommt sowieso anders als geplant. Aktuell arbeiten wir an folgenden Projektphasen


9) Rechtsform
10) Finanzierung

1) Die Vision

2012, 2014, 2016, 2021

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Wir, die Initianten, Nika Bär und Bernhard von Bresinski, entwickeln bereits 2008 eine erste Vision für ein Siedlung von Strohballenhäusern in Trogen - mehr ein Traum. 2012 entscheiden wir uns, auf die Suche zu gehen nach einem Stück Land für ein innovatives Wohnprojekt. 2013 finden wir in Wienacht das Grundstück für unsere Vision. 

2) Das Baugrundstück

2013, 2015, 2017, 2020

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2013 finden wir das gesuchte Bauland. 2015 schliessen wir den Kaufrechtsvertrag ab. 2018 kaufen wir das Bauland für das Mehrfamilienhaus. 2017 reichen wir die Baueingabe für das Mehrfamilienhaus auf dem Grundstück ein. 2020 kaufen wir das angrenzende Land für die Parkplätze.

3) Die Rechtsform

2015, 2020, 2022, 2024

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2014 stellen wir uns zum ersten Mal die Frage mit welcher Rechtsform wir uns für das Land, den Bau und die Wohnungen organisieren sollen: Einfach Gesellschaft, Genossenschaft, Stockwerkeigentum? Wir suchen nach Vorbildern. 2015 besuchen wir das Projekt "Sol insieme" in St-Gallen mit einer Rechtsform, die Stockwerkeigentum mit Genossenschaft kombiniert. Wir entscheiden uns für diese Rechtsform. 2020 haben wir die einfache Gesellschaft Nawoh gegründet und vertraglich abgesichert. 2022 setzen wir uns aufgrund der um 20% gestiegenen Baukosten nochmals neu mit der Rechtsform Genossenschaft auseinander, da wir über diese in den Genuss von Subventionen kämen. Doch wir bleiben beim Konzept der Stockwerkeigentums-Genossenschaft. 2024 soll das Stockwerkeigentum im Grundbuch errichtet werden.

4) Die Pläne für das Bauprojekt 

2013, 2015, 2017, 2020, 2021

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2013 haben wir eine erste Baueingabe mit entsprechenden Plänen mit Roland  vom Architekturbüro www.baukuenstler.ch Hüsser enwickelt. Mit grossem Bedauern mussten wir 2014 das sehr gelungene Projekt sistieren. Wir mussten das Projekt vereinfachen. Dann haben wir 2017 Baueingaben mit entsprechenden Plänen mit dem Holzbau-Architekt Nik Graber entwickelt: vgl. unten "Die Baueingaben". 2020 entwickelt das Architekturbüro Bischoff mit uns die Umgebungspläne. 2021 haben wir im Rahmen der Friedensverhandlungen eine Korrektur-Baueingabe gemacht. 2024 werden wir eine weitere Korrektureingabe für die Balkone und Terrassen eingeben.

5) Die Baugesuche

2013, 2017, 2020, 2022, 2024

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 2013 geben wir ein erstes Bauprojekt für das Mehrfamiilenhaus ein. 2014 müssen wir dieses erste Bauprojekt sistieren wegen massivem Widerstand von Nachbarn. 2017 reichen wir ein zweites Bauprojekt ein, in reduzierter Form, in der Form von 4 Baueingaben, damit das Projekt wasserdicht ist: Baueingabe 1:Mehrfamilienhaus, Baueingabe 2: Verlängerung der Zufahrtsstrasse, Baueingabe 3: vier Parkplätze auf benachbarter Parzelle, Baueingabe 4: alternative Baupiste. Der Westnachbar bleibt stur und will nicht, dass gebaut wird. Er zieht das Einspracheverfahren bis vors Obergericht. 2018 erhalten wir die definitive Baubewilligung für die Parkplätze. 2020 gewinnen wir alle Verfahren und erhalten die Baubewilligung für das Mehrfamilienhaus von 2017. 2020 bauen wir vier Parkplätze auf dem Parkplatzland. 2021 müssen wir ein Klageverfahren starten, um den Bau der Zufahrt zu erzwingen. Im Rahmen der Verhandlungen mit dem Einsprachegegner reichen wir im August 2022 eine fünfte Baueingabe mit Veränderungen ein, die September 2022 bewilligt wird. Im März 2023 können wir das Klageverfahren mit einer aussergerichtlichen Einigung beenden. Die erteilten Baubewilligungen werden rechtskräftig. Im 2024 haben wir eine weitere Baueingabe für die Anpassung der Balkone und Terassen gemacht, mit einem zusätzlichen Ost-Anbau. Das Gesuch wurde im Januar 2025 bewilligt.

6) Einsprache- und Gerichtsverfahren

2014, 2018-2021, 2022-2023

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Die Einsprachen, die nach der ersten Baueingabe von 2013 eingehen, machen deutlich, dass der Nachbar einer der schärfsten Verzögerungsanwälte der Ostschweiz gewählt hat. Das mit Hüsser entwickelt erste Projekt hätten wir nur auf der Basis von privatrechtlichen Dienstbarkeiten bauen können. Über diese kann eine Bauprojekt in der Schweiz leicht zu Fall gebracht werden. Wir nehmen uns einen guten Anwalt mit viel Erfahrung, der uns aufzeigt, wie unser Projekt konzipiert sein muss, dass es rechtlich wasserdicht ist und ein mehrstufiges Einspracheverfahren überleben würde. 

Das gelingt nach einem Entwicklungsprozess mit dem Architekten Nik Graber und dem Anwalt Urs Pfister im Herbst 2017. Wie erwartet zieht der Gegenanwalt die Einsprachen weiter bis zum Kanton und dann vors Obergericht. Wir gewinnen in allen Instanzen, aber der Prozess dauert drei Jahre, endlich im Oktober 2020 erhalten wir die Baubewilligung für das Mehrfamilienhaus - die aber noch nicht rechtskräftig ist, weil der Bau der Zufahrtsverlängerung noch nicht gesichert ist.

Ende 2020 läuft das Klageverfahren gegen den Nachbarn an, das wir einleiten müssen, um den Nachbarn zu zwingen, den Bau der Zufahrtsverlängerung auf seinem Grundstück zuzulassen - auf der Basis der bestehenden Fahrweg-Dienstbarkeit. Im Frühling 2021 signalisiert die Gegenseite die Bereitschaft, einen aussergerichtliche Rahmenvereinbarung zu treffen, um ein aussichtsloses Verfahren mit hohen Prozesskosten zu vermieden. Die erste Verhandlungsrunde bis im Dezember 2021 scheitert.  

Für die zweite Verhandlungsrunde engagieren wir im Frühling 2022 einen neuen Anwalt. Rasch treffen wir uns mit der Gegenseite am runden Tisch, um den Verhandlungspielraum zu sondieren. Wir einigen uns auf die Eckpunkte für eine gemeinsame Einigung. Dazu gehört eine Baugesuch mit Veränderungen am Projekt. Dafür erhalten wir im Herbst 2022 die Baubewilligung. Es dauert nochmals ein halbes Jahr, bis der genaue Wortlauf der Rahmenvereinbarung und zwei Dienstbarkeiten durchdiskutiert ist. Anfang März 2023 erfolgt die Unterschrift. Der Durchbruch ist geschafft.

7) Baubewilligungen

2018, 2020, 2023, 2025

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2018 erhalten wir die Baubewilligung für die vier Parkplätze auf einer benachbarten Parzelle und für die alternative Baupiste. 2020 erhalten wir die Baubewilligung für das Mehrfamilienhaus und die Verlängerung der Zufahrtsstrasse. 2023 werden die erhaltenen Baubewilligungen rechtskräftig, weil das letzte Rechtsverfahren abgeschlossen werden konnte (vgl. 6) Einsprache- und Gerichtsverfahren). Im März 2025 haben wir Antrag gestellt für die Verlängerung der Baubewilligung. Das Gesuch ist gutgeheissen und nun ist die Bahn frei für den Bau im Frühling 2026.

8) Baukostenplanung

2015, 2018, 2021, 2024

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Mit dem Baumanagement-Büro Eggel & Partner rechnen wir die Baukosten-Obergrenze für das Projekt aus. Es wird deutlich, dass die ökologischen Holzbaufirmen Baufritz und Appenzeller Holz für uns zu teuer sind. Die Holzbaufirm Sohm AG erlaubt uns, den Budgetrahmen einzuhalten. 2018 holen wir Offerten für alle Bauteile ein und können den Kostenrahmen einhalten. Hier können wir auf die tatkräftige Unterstützung von Paul Jenni zählen, der uns mit seiner Erfahrung als Bauunternehmer hilft, für die Offerten gut zu verhandeln. 2021 lassen wir zum Teil die Preise für Offerten überprüfen und holen neue Offerten ein, dort, wo wir Kosten reduzieren müssen. 2024 müssen wir alle Baukosten mit den ausgewählten Partnern nochmals überprüfen, weil mit der Corona-Krise die Baukosten um 15-20% gestiegen sind. Wir entscheiden uns 2023 der Holzbaufirma den Bau des ganzen Projekts als Generalunternehmer zu übergeben.

9) Rechtsform

2021, 2024

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Im Februar 2021 beginnen wir den Prozess für die Errichtung des Stockwerkeigentums. Wegen dem Klageverfahren und der "aussergerichtlichen Einigung" müssen wir dreiJahre pausieren. 2024 nehmen wir den Prozess wieder auf. Als Erstes wird es darum gehen, die Genossenschaft zu gründen, bestehend aus den Parteien, die einen Reservationsvertrag unterzeichnen. Die Genossenschaft wird dann den Stockwerkeigentümern die Wohnungen verkaufen.

10) Finanzierung 

2025

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Im Frühling 2024 treten wir wieder in Kontakt mit der Maklerin Therese de Luca, die uns empfiehlt von einem spezialisierten Büro dreidimensionale Bilder machen zu lassen, wodurch der Verkauf ab Plan erleichtert wird.

11) Bauplanung und Realisierung

2025/2026 geplant

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Für die Bauplanung werden wir wieder auf die den Baukoordinator Paul Jenni zählen.

12) Wohnungsbezug

2026 geplant

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Wir freuen uns riesig auf den Moment, wo wir dann endlich in die Wohnungen der Hausgemeinschaft einziehen können und das Projekt Hausgemeinschaft auch im Alltag zu leben beginnen.

NAWOH

Bernhard von Bresinski & Nika Bär
Sonnentalsstrasse 52, 9036 Grub

Adresse Bauprojekt: Kapf 848, 9405 Wienacht